zieds1mazs2.gif (177 bytes) ROOTS=SAKNES zieds1mazs2.gif (177 bytes) Ethnicities zieds1mazs2.gif (177 bytes) Germans zieds1mazs2.gif (177 bytes) Help

 

 

 

 

zieds1mazs.gif (257 bytes) Das Samuel Strauch'sche Testament

11 Names: Berkholtz, Collins, Dieters, Hönchen, Josephy, Müller, Pander, Scotus, Starck, Strauch, Stresor.

 

 

Riga Anno 1812

Da es für unser menschliche Wissen ein ewiges Geheimnis ist und bleibt, wannmehr der allmächtige Gott es für gut findet uns von dieser Welt durch den Tod abzurufen, un so mehr haben wir Ursache uns durch einen Christlichen Wandel in steter Busse auf diesen wichtigen Schritt gefasst zu machen und unser Haus zu bestellen damit wir in dieser wegen nicht überrascht und ausser Stand gesetzt werden Das zu Thun was uns nun nicht mehr möglich ist, und wir früher hätten thun können und sollen. Eine solche ernsthafte Betrachtung verdient un der That unsere ganze Aufmerksamkeit u. besonders hat ein Vater der Frau u. Kinder hinterlässt bei dem Nachdenken an seinen Tod die grösste Ursache auf die Ordnung-Bringung seines Zustandes und die in Richtigkeitsetzung seiner Verhältnisse mit andern, sehr zu achten u. dahin zu arbeiten, das Beydes zur möglichsten Kenntnis u. Deutlichkeit für seine nachbleibende Wittwe geschehe, so nun dergestelt, dass sie sich auch allenfalls ohne fremde Hülfe in ihres Mannes Nachlassenschaft zu finden weiss. Da es aber die Gesetze mit sich bringen, dass keine Wittwe ohne Assistence guter Männer sein kann, so bestimme ich

Samuel Strauch
mit Hand und Siegel


1. dass meine liebe Frau sich ihre zwei guten Männer aus die folgende meiner redlichsten wählen möge, nehmlich meinen lieben Schwager Magnus Joh. Scotus, meinen besten Freund Johann Martin Pander, ferner aber auch wenn es nöthig ist zu reflectieren
auf den Ratsherrn Johann Georg Stresor
auf den Ratsherrn Gerhard Heinrich Dieters
auf den Ratsherrn Johann Jacob Collins
ind auf den jungen Herrn Gabriel Leonhard v. Berkholtz, welche der erwählten zwey gute Männer so dann zu bitten wäre, dass sie sofort nach meinen Tode für Proclamo u. Convocandos Creditores gerichtlich ergehen liessen, damit meine liebe Frau, wie es sich alsdann zeigen wird, beruhigt werde, dass ich, ausser dem Barbier und Friseur für ihr Jahres Gehalt keinem anderen das geringste schuldig bin, indem ich in keines derselben je etwas anschreiben lassen, sondern alles was gekauft worden, sogleich bezahlt habe.

2. beschreibet das aus Obligationen u. Livländischen Pfandbriefen bestehende Vermögen u. empfiehlt die fortsetzung der in bester Ordnung geführten Bücher u. Aufstellung einer correcten Bilanz.

3. befindet sich im eisernen Geldkasten

  1. diverse Papiere u. Notizbuch wegen meinem gewesenen Gut Cronenberg
  2. Cronenberg Rescontobuch mit meinem Schwager Scotus
  3. meine eigenhändig abgefasste Lebensbeschreibung.
  4. Copie Buch meiner Donations Verschreibung zufolge derselben wird meine liebe Frau die festgesetzte Schenkung fortzusetzen die Güte haben u. sich genau nach dem Inhalt u. die Zahlungs Termyne halten.


4. empfiehlt der lieben Frau die Begebung von Capitalien nur mit Hilfe der guten Männer zu machen, da solches nicht Sache einer Frau ist auch möge sie die Cladde Cassa u. Haushaltungsbuch führen oder von einer Tochter führen lassen. Da die Führung ein Journal Hauptbuch wiederum keines Frauenzimmers Sache ist, soll die liebe Frau zu diesem Geschäft einen gesetzten ordentlichen jungen Mann, der auf einem Comptoir die Buchhaltung erlernt, für ein gewisses Jahrgehalt von etwa Einhundert Thaler Albertus engagieren, der dann in der Art, wie ihm vorgearbeitet ist, die grossen Bücher, Journale u. Haupt Buch, unter Aufsicht der guten Männer in Ordnung halten muss, auch die Eincassierung der Interessen u. alles sonst Nöthige zu besorgen hat.

NB. so bald man das gleiche Anschreiben verschiebet, so bald ist auch alle Gefahr in Unordnung gerathen, und aus begangenen kleinen Fehlern entstehen Grössere, die üble folgen haben, u. der angestellte Buchhalten wird auch in seiner Arbeit gehindert.

5. verweiset auf die eingerichtete Zinsen-Termin-Bücher, so dass dieserwegen absolut kein Original Dokument darf hervorgenommen werden und man auf diese Art dass grosse Uebel welches ich sehr oft gehört habe, das Obligationen von ( ? ) abhänden gekommen sind, zu vorkommt, damit aber bei dem Zinsen Empfang nicht ein mahl so und das ander mahl anders quittiert werde, so sind zu diesem Behuf gedruckte Quittungen vorhanden worinnen dann alles so in blanco stehet, geschrieben eingefüllt wird u. diese gute Ordnung empfehle ich immer bey zu behalten.-

6. wenn ich mir auch erlaubt ein gewisses Capital von einigen tausend Thalern Albertus mit aller Vorsichtichkeit auf 6 monatlichen Termin zu den gesetzlichen Zinsen zu vergeben, so kann u. darf ich doch so etwas in derfolge zu thun meiner lieben Frau garnicht anrathen noch anrathen lassen, sondern ich bitte, wenn ein Capital von 1000 Thalern oder 1000 Rubel (ausser einige hundert Reichsthaler, die man immer zu seinem eigenen Bedarf vorräthig haben muss), vorhanden, solche nicht anders als beim Credit-System anzulegen.

7. Und wenn dann solcher Gestalt alles abgehandelt ist, so mein Vermögens-Zustand betrifft, so bitte ich meine liebe Frau, dass sie sich auch dasselbe als mein lediglich nur allein durch Sparsamkeit u. Fleiss und durch Gottes Segen wohlerworbenes und ich nach meinem Tode gänzlich zugehöriges Vermögen nach eigenem Wohlgefallen u. zur guten Erziehung unserer Kinder u. deren tüchtiges Fortkommen als auch zu anderweitigen christlichen Werken gehörig bedienen, u. dadurch nch der Regel der Klugheit und der weisen Absicht Gottes ihres Lebens recht froh werde. Aber da müsste ich auch zugleich meine liebe Frau bitten u. empfehlen mit ihrer Wohlhabenheit u. gutem Vermögens Umstände sich weder zu erheben noch damit zu prahlen am allerwenigsten es aber denen Kindern merken zu lassen, das eine solche Wohlhabenheit vorhanden ist, das damit Luxus u. Uebermuth getrieben werden kann, als wodurch nichts anderes als schändliche Faulheit u. eine träge weichliche Lebensart entspringt, wovon dann nichts Gewisseres als traurige Folgen erwarten kann u. das hiess dann auf solche Weise seine Kinder unglücklich machen. Also das sey ferne, aber die Wohlhabenheit als Mittel zu einer gottgefälligen und guten Erziehung der Kinder anwenden, das bringt Segen und so u. nicht anders kann Wohlhabenheit durch guten Gebrauch, mit Gebeth zu Gott, erhalten und vermehrt werden, so wie dagegen schon öfters durch Ueppigkeit, Verschwendung und Nachlässigkeit das grösste Vermögen, wie solches die Erfahrung leyder genugsahm gelehret hat, jäntzlich verlohren gegangen ist.-

Wehe also denen Eltern, die ihre Wohlhabenheit zu Grunde richten oder es durch unverzeihliche Nachgiebigkeit gegen ihre Kinder, von selbige verschwenden lassen. Aber das finde ich auch für sehr nöthig. meine liebe Frau zu bitten und höchstens zu empfehlen, nehmlich wenn einst der Fall eintritt, das zu der eine oder andere Tochter ein Freyer od. Liebhaber sich einfindet, dass ein solcher nicht jünger als 30 Jahre sein muss, denn ich habe in meinem Leben schon zu häufige Beobachtungen gemacht, dass es nicht taugt, wenn ganz junge Leute heurathen, sie verwildern ihre Gehülfin nur mit allerhandt Eitelkeiten, Tändeleyen und was dem ähnlich ist, werden modische Faulentzer u. vergessen ihre Pflicht als Hausvater u.s.w. u. das ende von solche anfänglich Verliebte verwandelt besonders wenn schon auch gar in gäntzlicher Scheidung. Darum ist's nothwendig, dass Eltern in einer so wichtigen Sache nicht Leichtsinnig oder Leidenschaftlich zu Werke gehen, sondern dass sie allen seiten mit gantz offenen Augen prüfen ob dessen Charakter was taugt, besonders aber u. vor allen Dingen, ob sein öffentlicher Ruf gut und kein muthwilliger Verschwender ist, oder ob er eigentlich nur Geld heurathen will, in ersterem fall wäre ihm eine ordentliche Mitgabe zu seinem Fortkommen nicht zu versagen, aber in letzterem fall alles Begehren gänzlich abzuschlagen. Das ist mein völliger Grundsatz, so wie ich auch wegen des Alter des Kindes nichts genau bestimmen kann, sondern ich überlasse dieses meiner lieben Frau zur Beurtheilung um hierinnen nach ihrem Gutfinden zu Werke zu gehen, denn die Fähigkeiten u. ein gesetztes Wesen sind bei jungen Kindern sehr verschieden, so wie auch Albernheit u. das daraus entspringende Gefallen, nach der verzweifelten Mode zu wählen, heut zu Tage nichts Ungewöhnliches bei jungen Mädchen ist.

O darum haltet Mütter auf strengen Gehorsam und Folgsamkeit eurer Kinder, damit selbige nicht nach ihren eitlen Wünschen zu Werke gehen, sondern nach eurem Willen und besten Einsichten sich gehorsamen, u. das sey dann genug gesagt.-

8. nun habe ich noch zu bestimmen, wie ich wünsche dass mein entseelter Körper einst zur Erden Ruhe gebracht werden soll, u. das wäre dann 1.tens nachdem ich gestorben u. das alle Merkmale da sind, dass ich wirklich Tot bin, so wasche man mich ab u. kleide mich ganz ungeschmückt in guten weissen Leinewand u. 2tens lege man meinen entseelten Körper in einen eichenhölzernen schwarz angestrichenen Sarge, zugemacht mit Schrauben, u. hinten am Sarge versilberte Blechplatte mit der Inschrift

Samuel Strauch
ehemaliger Kaufmann,
gewesenes Stadt Magistrats Mitglied,
gebohren d. 28. März 1741
gestorben d. 31. Marty 1822
also alt 81 Jahr, . Monat 3 Tage
   Mein Heiland lebt in Ewigkeit
   dass hat mein Hertz stets erfreut
   Mit diesem Glauben geht zur Gruft
   Die Hülle die einst Gott wieder ruft

3. müssen gar keine Glocken weder in der Stadt, am allerwenigsten die Stadts-Glocken zur Bekanntmachung meines Todes u. Begräbnis gebraucht werden. Kurtz gar keine Glocken, weder auf die noch die andere Art, denn ich habe ein so eitel Prunk schon in meinem Leben nicht leiden können, also was soll so etwas nach dem Tode, ebenso wenig will ich

4. das die Ansagen, wegen mein Absterben nicht nach der gewöhnlichen mode, sondern nur bei meinen Verwandten u. bei einigen Freunden, von denen man weiss, dass sie mir in meinem Leben zugethan gewesen sind, geschehen möge, alle übrigen oder so zu sagen die ganze Stadt erfährt solches ja auch gar bald, durch die gewöhnliche schleunige Abkanzelung in der Kirche.

5. muss meine Beerdigung, besonders wenn es im Sommer der Fall ist ganz frühe des morgens um 5 geschehen n. zwar mit einem ordinären Kirchen Wagen, mit zwey Pferden u. bedecktem Sarge, u.m. Begleitung von Brandmeistern, nach altem Gebrauch u. weiter keine Begleitung, als nur meine liebe Frau u. meine erwachsenen Kinder, nebst meinem lieben Beichtvater und allenfalls mein guter Schwager Scotus, wenn ihn solches nicht incommodiert.-

6. bitte ich meinen Sarg in keine Capelle zu setzen, sondern in einer tiefen Gruft zu legen und über die Gruft einen guten mit meinem Nahmen bezeichneten Stein zu legen, damit man weiss wo ich liege u. auch einst daselbst meine Familie zu begraben.

7. damit meine ganz einfache Beerdigung nicht von der Welt schief beurteilt wird als habe ich dabei vieles ersparen wollen, so ist es nötig, dass ich eine solche falsche Meynung von meine guten Absichten zu entfernen suche, nehmlich von meinem guten Willen alle Diejenigen die hierbei zu verliehren glauben schadlos zu halten, zu welchem Ende ich an die nachstehenden zu vergüten bestimme, nehmlich:
an d. St. Petri Kirche AbT. 10
an d. Dom Kirche AbT. 10
an d. Gertrud Kirche AbT. 10
an der Prediger den es trifft den Tod abzukanzeln AbT. 10
an denjenigen Bedienten dem eine grosse Ansage erspart worden AbT. 34
für die Kirchen Wagen AbT. 6
An die Kirchenbegleiter überhaupt AbT. 6
An die Brandmeister für jeden 2 R u Cit.
für meinen Beichtvater für den letzten beweiss seiner Liebe bey meiner Beerdigung Alb. Th. 50
NB diejenigen Kosten, die bei der Grabstätte erforderlich, mir aber gantz unbekannt sind, müssen wie sie Namen haben mögen u. gefordert werden, allenfalls mit einige Reichsthaler mehr bezahlt werden.

9tens wird meine liebe Frau nachstehende Legaten auszahlen:
nehmlich

an die St. Petri Kirche Alb. Th. 100.-
Dom Alb. Th. 100.-
St. Jacobi Alb. Th. 100.-
St. Johann Alb. Th. 100.-
St. Gertruthen Alb. Th. 100.-
Jesus Alb. Th. 100.-
Reformierte Alb. Th. 100.-
Russische Alb. Th. 100.-
an d. Stadt-Citadelle Alb. Th. 100.-
Katholische Kirche Alb. Th. 100.-


Lerner an die Waisenhaus Schule Alb. Th. 50.-
Lerner an die Moritz Schule Alb. Th. 50.-
Lerner an die Jacobi Schule Alb. Th. 50.-

das St. Georg Hospital Alb. Th. 50.-
den heiligen geist Stift Alb. Th. 50.-
Campenhausens Elend Alb. Th. 50.-

An das St. Nicolai Armen Haus diese bedient zufolge meine Donationsschrift vom 28.März 1801 alljährlich nur so lange meine liebe Frau damit continuieren will auf den 28. März Alb. Th. 100.-
An meine alte Kinderfrau Müller Alb. Th. 100.-
meine 3 Hauses Domestiques mit der freylassung derjenigen die mir Erb sind Alb. Th. 30.-
an meinen Barbier Alb. Th. 20.-
an meinen Friseur Alb. Th. 20.-
An meine Frau ihre Cousine die gewesenen Jungfer Dorothea Rosine Hönchen, die schon seit September 1804 an einen Fleischer Starck verheurathet ist, laut meine in ihren Händen sich befindende Donationsschrift 23 Juny 1806 nach dessen genauer Durchlesung und nach den darauf stehenden Incasso woran sich genau gerichtet werden muss, wenn sie noch lebt Alb. Th. 300.-
An meinen Beichtvater Herrn Pastor Gotthard Hermann Josephy laut mein in seinen Händen sich befindendes Donations-Schrift vom 9 März 1791 ausser die etwa noch darauf restierenden Zinsen Alb. Th. 1000.-
und endlich bestimme ich zu meinem Tractement für arme Krüppeln Alb. Th. 100.-

Lahme und Blinde von der niedrigsten Menschen Classe, dass solche nach meinem Tode auf einen schicklichen und angenehmen Tag geladen und auf eine passliche Stelle z.B. in einen Nahe bei der Stadt gelegenen Garten mit Erlaubnis des Eigentümers, bewirthet werden, u. wenn bei dieser Bewirthung was an die R 100 übrig bleiben sollte, so muss selbiges unter die Armen Menschen gehörig verteilt werden.

10. habe ich den 12 September zwei Legatstiftungen gemacht, nehmlich ein Familienlegat von zwanzig tausend Reichsthalern Alberts und ein Armen-Legat von Zehntausend Reichsthalern Alberts und über alle diese Capitalien befinden sich die Hypothekarische Obligationes Pfandbriefe mit einiges baares Geld, nebst die zu diese Stiftungen gehörende Bücher etc. in zwey separate Blechkästchens u. in einem mit drey Schlössern versehenen eisernen Geldkasten, in grösster Ordnung u. es ist meine Freude gewesen die Administration dieser beyden Stiftungen während meiner Lebenszeit mit der strengsten Pünktlichkeit und Acratesse zu verwalten, im besonderen dafür zu sorgen, nicht nur die Theilnehmer an der familien, sondern die zum Armenlegat gehörende Personen das bestimmte Geld ohne den geringsten Aufschub auf das prompteste einzuhändigen, ich wünsche demnach von ganzem Herzen das diese Strengacuratesse u. promptitude in Verwaltung der beyden Legaten auch nach meinem Tode von die dazu authorisierten Persohnen möge befolgt werden, u. bitte dass meine liebe Frau die Wichtigkeit u. Wohltätigkeit dieser beyden Legaten zu behertzigen u. zu dem ende das aparteu. für ihr bestimmte u. vorhandene Legats-Stiftungs-Reglement, so dann u. wann durchlesen und sich gantz damit bekannt zu machen damit auch ihre Aufmerksamkeit u. öftere Erkundigungen kein Versäumnis od. gar wirkliche Nachlässigkeit zum Schaden der Legaten oder Klagen des Theilnehmer von Seiten der Administratoren begangen wurde, denn wäre die gute Sache ganz zuwieder, gehandelt und also höchst strafbar.

11. die mit meiner lieben Frau errichtete Ehe ... und das zufolge desselben geschenkte Kapital von fünfzigtausend Thaler Alberts befindet sich unter Separatem Verschluss u. dieser Kapital ist als mir nicht mehr gehörig in meinen Büchern abgeschrieben. Meine liebe Frau hat demnach meinem Tode darüber eine ganz alleinige freie und uneingeschränkte Disposition, ohne im geringsten den Kindern davon Rechenschaft zu geben, sondern sie geht nur mit mein übrig nachgelassene Vermögen alsdann, wenn eine Theilung statthaben wird, mit den Kindern zu gleicher Theilung.-

12. bestimmt will meine liebe Frau ganz in derselben einfachen Weise wie ich für meinen Todesfall bestimmt, beerdigt sein. Auf der Sargplatte soll nach dem Namen u. dem Datum von Geburt und Sterbe stehen:

Auf Gott und Jesus Christus
ist stets mein Sinn gerichtet
Mein Glaube sagt es mir
ich hoffe nicht vergebens
Gott schenkt mir einst zum Lohne
Die Ewige Himmels Krohne.